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09.06.2021 | 08:00 Uhr

COVAX: Gemeinsame Krisenlösung zur Festigung der internationalen Kooperation

Berlin (ots) - +++ Ende der Pandemie nur durch globale Impfkampagne +++ Kooperation bei Impfstoffverteilung fördert internationales Vertrauen +++ EU-Erfolgskonzept der gemeinsamen Beschaffung weltweit umsetzen +++

Das "COVID-19 Vaccines Global Access" (COVAX) Programm der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist der richtige Weg, global Impfstoffe gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 bereitzustellen - unabhängig von der wirtschaftlichen Stärke der beteiligten Staaten. Während westliche Länder mit der Impfung ihrer Bevölkerungen in deutlichen Schritten voranschreiten, haben in vielen Teilen der Welt Impfkampagnen noch nicht einmal begonnen, und die Pandemie greift in einigen Ländern bedrohlich um sich.

Die WHO drängt seit Längerem auf bessere finanzielle Ausstattung von COVAX, um gerade Hotspots mit Impfstoffen ausstatten zu können und Bevölkerungen auch wirtschaftlich schwächerer Länder effizient zu impfen. Allerdings gehen einige Staaten nun einen individuellen Weg, und versorgen einzelne, bevorzugte Partner direkt mit Impfstoffen [1], während COVAX für die Schwerpunkt-Versorgung nach Bedarf gedacht ist. PIRATEN erachten dies als falsch und fordern stattdessen, verfügbare Mittel COVAX zuzuführen.

Sebastian Alscher, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland: "Eine globale Krise wie die Coronavirus-Pandemie braucht eine globale Antwort. Die Vereinten Nationen, und insbesondere die WHO, sind die richtige Institution, um Erfahrungen der Krisenbewältigung zu teilen, zu bündeln, und umzusetzen. Gönnerhafte bilaterale Konzepte haben hier keinen Platz, wir brauchen Kooperation auf Augenhöhe und gemeinsame Expertise."

Schoresch Davoodi, Themenbeauftragter Europapolitik: "Die EU hat mit ihrem gemeinsamen Impfstoff-Kaufprogramm Vertrauen zwischen ihren Mitgliedsländern erzeugt, dass niemand in der Impfstoffversorgung übervorteilt wird. Dieses Erfolgskonzept hat die EU gestärkt, und sollte auch weltweit angewandt werden. Die EU muss sich mit dieser Erfahrung besonders deutlich hinter die COVAX-Initiative stellen."

Sandra Leurs, Themenbeauftragte Gesundheit und Pflege: "Gerade Deutschland mit seinem entwickelten Gesundheitssystem und seiner wirtschaftlichen Stärke hatte Bewegungsspielraum in der Pandemie. Viele andere Länder sahen und sehen überlastete Gesundheitssysteme, während sich die Menschen nur schlecht vor Infektion schützen können. Die Pandemie endet aber erst dann wirklich, wenn die Gefährlichkeit des Coronavirus SARS-CoV-2 weltweit eingedämmt wurde."

Quellen:

[1] https://ots.de/QJFqiq

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